Offenbar hat es die italienische Autorin gedrängt, an ihren Erfolg von "Die Rosenfrauen" (ID-A 32/15) anzuknüpfen und das bewährte (märchenhafte) Personal, die Frauen der Parfumdynastie Rossini, mit ein paar weiteren gefühlvollen Komplikationen (an romantischen Sehnsuchtsorten) zu neuem Leben zu erwecken. Elena hat leider ihre Fähigkeit, individuelle Parfumkreationen zu erschaffen, verloren. Sie leidet immer noch unter der vermeintlichen Zurückweisung durch ihre Mutter und auch mit ihrer grossen Liebe Cail läuft nicht alles rund. Eine Reise über Florenz, Japan, Indien und Saudi-Arabien mit ihrer Mutter Susanna lässt nicht nur die Liebe zwischen den beiden neu erblühen, sondern deckt die Geheimnisse der Vergangenheit um Elenas Vater auf und bringt dieser endlich die verlorene Intuition und das ganz grosse Familienglück zurück. - So viel Gefühl (und wenig Realität), so viele Irrungen und Wirrungen auf der Suche nach dem wahren Selbst sind nun wirklich selten. Aber offenbar kam die euphorische, auch sprachliche, Gefühligkeit des Vorgängerbandes bei vielen Leserinnen gut an. Also Empfehlung bei Bedarf!